Licht - Schatten - Farben

Am Anfang seiner fotografischen Laufbahn war es nur ein Hobby.  Doch viel später wurde aus dem anfänglichen Hobby Leidenschaft und Beruf.
»Im Grunde war ich nie ein Bildjournalist, auch wenn ich am Anfang meiner Karriere für verschiedene Zeitungen gearbeitet habe. Geschichten mit Bildern erzählen, die mit Fantasien beflügelt sind, das wollte ich. Schnellschüsse waren nie mein Ding.«
Dass Hardenberg nicht von der Fotografie ablassen konnte, sei auch der Verdienst seiner Frau, denn ohne ihre Rückendeckung wäre dies alles nicht möglich gewesen, neben dem Studium in München, als Redakteur beim Focus und später als Fotochef der Berliner Verlagsgruppe Hubert Burda.

Es ist nicht der erste Versuch, Fotografie mit der Malerei zu verbinden. In seiner neuesten Ausstellung präsentiert der Fotokünstler zahlreiche Werke bis zum 30. April 2025 im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus.
Was ist es, was ihm an der Fotografie gefällt? »Für mich bedeutet Fotografieren, Dinge wahrzunehmen, innerhalb des Bruchteils einer Sekunde sie zu erfassen, um dann den Verstand, das Auge und das Herz auf einen Nenner zu bringen.«
Längere Belichtungszeiten oder das Bewegen der Kamera mit den Objekten haben eine entsprechende Wirkung. Solche Ideen kommen ihm bei seinen Studienaufenthalten manchmal spontan. Seine Fotografien zeigen ein starkes Interesse am Spiel der Farben und Formen. Details werden Bildbestimmend und die fotografische Welt wird auf neue Weise zusammengerückt. Abstraktionen und Strukturen zeigen eine Bildsprache und sind das Ergebnis eines eigenen konsequenten Weges.